2023 wird das Jahr der Comebacks bei Damenschuhen. Wer seine vor Jahren ausrangierten Schuhe behalten hat, ist im Vorteil. FOTO: ADOBE STOCK Heiße Trends – was darf 2023 imSchuhschrank nicht fehlen? Das Jahr 2023 wird das Jahr der großen Comebacks bei den Damenschuhen. Der Frühling naht und dann übernehmen wieder viele alte Bekannte das Kommando an den Füßen der Frauen. „DIE TIROLER“ haben mit Hilfe von Bert Laner, einer der großen Schuhkenner des Landes, zusammengetragen, was 2023 im Schuhschrank der Frau nicht fehlen darf. Eines sei schon vorab verraten – es sind eine ganze Reihe von Überraschungen dabei. Es empfiehlt sich also, bald in die Schuhboutiquen des Landes aufzubrechen. Seite 7 Tirols Forstreferent LHStv. Geisler erteilte Plänen der EU große Teile des Waldes außer Nutzung zu stellen und sich selbst zu überlassen: „Unsere Gebirgswälder sind nicht mit dem Regenwald im Amazonas zu vergleichen. Gerade die Schadereignisse der letzten Jahre zeigen, dass wir alles unternehmen müssen, um unsere Wälder klimafit zu machen.“ Wie wird der Tiroler Wald in ca. 50 Jahren aussehen? Der Baum-Mix wird sich stark ändern müssen, damit unsere Wälder künftig klimafit sind. Welche Veränderungen die Waldbesitzer gerade auch im Zusammenhang mit dem Klimawandel in ihrem Wald beobachten, erhebt der Tiroler Forstdienst aktuell in einer großangelegten Waldumfrage. „Wir haben in Tirol 30.000 private Waldbesitzer. Wir wollen wissen, wo der Schuh drückt“, bittet der Landesforstdirektor die WaldbesitzerInnen um rege Teilnahme an der Online-Waldumfrage. Diese läuft noch bis Mitte Februar. Wie der klimafite Wald der Zukunft in Tirol aussehen wird, erklären die österreichischen Bundesforste, größter Waldbesitzer in Österreich. Die Bundesforste haben in ihrem Bereich bereits mit dem Umbau begonnen. „DIE TIROLER“ geben einen Überblick. Seite 3 Landesforstdirektor Josef Fuchs, LK-Präsident Josef Hechenberger, LHStv. Josef Geisler und der Obmann des Tiroler Waldverbandes, Josef Fuchs, laden zur Waldumfrage ein (v.l.). FOTO: LAND TIROL Wie sieht der Tiroler Wald der Zukunft aus? DerWinter des Terrors In der Serie „Geheimnisvolles Tirol“ steht diesmal Tirols schlimmster Lawinen-Winter im Mittelpunkt. Die Ereignisse wurden auf der ganzen Welt verfolgt, Zeitungen in den USA tauften ihn den „Winter des Terrors“. 51 Dörfer wurden beschädigt, Ischgl trafen 18 Lawinen, Spieß wurde von Rettungsflugzeugen drei Tage lang gesucht, sogar in Innsbruck sorgte eine riesige Lawine für Zerstörung. Seite 2 Immer mehr Streaming Das klassische Fernsehen bekommt Monat für Monat mehr Konkurrenz durch Streaming. Die Angebote werden immer vielfältiger, immer mehr Anbieter drängen auf den Markt. Zuletzt auch die Hollywoodlegende Paramount mit ihrem eigenen Kanal. Zwei Stunden täglich sind junge Erwachsene in Österreich bei Netflix und Co. zu finden. Wir geben einen Überblick. Seite 6 tirol.wifi.at/312102 Ausbildung: 17.02.23-06.05.23 So machen Sie Ihre Produkte unwiderstehlich! e: karin.klocker@wktirol.at t: 05 90 90 5-7260 Marketing-Lehrgang – eine Ausbildung mit Zukunft NOCH MEHR LESESTOFF FÜR DAS WOCHENENDE I DA IST FÜR JEDEN ETWAS DABEI Danke, liebe EU: Wenn man plötzlich eine Anleitung braucht, um eine Packung Milch – richtig – zu öffnen. Als noch Ritter durchs Land zogen: Es gab eine Zeit, da nannte man das Inntal zwischen Kematen und Strass Norital. Ende der freien Fahrt für Lkws? Ein digitales SlotSystem wie in großen Häfen soll den gesamten Brennerkorridor entlasten. Seite 2 Seite 3 Seite 5 GLOSSE SCHON GEWUSST? MOBILITÄT FREITAG, 3.2.2023 I NR. 520 I 16. JAHRGANG I JEDE WOCHE NEU I ÖSTERREICHISCHE POSTAG I RM19A041900K I Athesia Tyrolia Druck GmbH, Exlgasse 20, 6020 Innsbruck Wo man Wertgegenstände auf keinen Fall verstecken soll. Schach matt! Damit Einbrecher keine Chance haben Aufgepasst Autofahrer: Top 5 der winterlichen Irrtümer Was darf man, was darf man nicht? Auf rechtlichem Glatteis ausrutschen kann teuer sein. Seite 4 Seite 6
TIROL FREITAG, 3.2.2023 | NR. 520 2 DerWinter desTerrors Der schlimmste Lawinenwinter in Tirol hielt 1951 die ganze Welt in Atem Er war Inspiration für eine Reihe von Hollywoodfilmen, beherrschte weltweit tagelang die Schlagzeilen und zog neben den betroffenen Ländern vor allem auch den englischsprachigen Raum in seinen Bann. Die Rede ist vom schlimmsten Lawinenwinter der Geschichte in den Alpen in Österreich und der Schweiz –mit seinemEpizentrum in Tirol. VON MANFRED SCHIECHTL In den USA bekam er den Namen „Winter des Terrors“ verpasst. Millionenschäden an der Infrastruktur und unglaubliche 265 Tote waren das Ergebnis einer meteorologischen Ausnahmesituation. Sogar Tirols Landeshauptstadt Innsbruck wurde getroffen. 649 zum Teil immense Lawinen, die in Gebiete vorstießen, die seit Menschengedenken nicht von Lawinen heimgesucht worden waren, machten den Lawinenwinter 1951 zu einer zwei Monate währenden Katastrophe. Die Höhepunkte waren die Tage vom 9. bis 22. Jänner und vom 8. bis 15. Februar. Noch nie zuvor wurde eine derart hohe Zahl an Lawinen verzeichnet. Alleine in Österreich gab es 135 Opfer zu beklagen, tausende Hektar von Schutzwald wurden ebenso zerstört wie ganze Ortschaften. Insgesamt mehr als 200 Gebäude waren Totalschäden. Auf der Südtiroler Seite des Brenners starben im Jänner 18 Menschen in nur einer Lawine. Die Ortschaft Heiligenblut wurde am 21. Jänner 1951 verheerend getroffen, es gab 36 Tote (vergleichbar mit der Katastrophe von Galtür 1999 mit 38 Toten). Eine Bilanz des Landesgendarmerie-Kommandos Ende Jänner 1951 fasst die Jänner-Ereignisse für Tirol in Zahlen zusammen, Opfer: 48 Tote. Zerstörungen: 54 Häuser, 16 Industriebetriebe, 13 Stallungen, 141 Heustadl, vier Seilbahnen, ein Skilift, neun Stromleitungen. Das deutsche Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ schrieb damals: „In zwei Tagen war über eine Milliarde Tonnen Regen und Schnee auf die 12.645 Tiroler Quadratkilometer gefallen. Das ist das Doppelte des Monatsdurchschnitts. Diese eine Milliarde Tonnen raste dann eine Woche lang in Form von ungezählten Lawinen zu Tal.“ Einige Beispiele: Die Tuxer Lawine: Nur ein Vorbote späterer Ereignisse, war eine Staublawine, die am 20. Jänner 1951 auf das Magnesit-Werk in Tux im Zillertal niederging. Die Gebäude wurden geräumt. Etwas mehr als zwei Stunden später folgten zwei weitere Staublawinen, die über das Werk hinwegrollten. Trotz Räumung kamen acht Arbeiter ums Leben. Eine vierte Lawine begrub dann das gesamte Werk vollständig. Die Mühlauer-Klamm-Lawine: Am 21. Jänner 1951 wurden alle von der Mühlauer-KlammLawine überrascht, die – im Gegensatz zur damals schon gut verbauten Mühlauer Lawine – zuvor nie als ernste Gefahr angesehen wurde. Doch in diesem Extremwinter bahnten sich Schneemassen, ausgehend von den steilen Hängen der Rumer Spitze, ihren Weg durch die Klamm bis auf das Innsbrucker Stadtgebiet. Dabei wurde die Innsbrucker Hauptwasserleitung zerstört und das Mühlauer Kraftwerk stark beschädigt. Die Wasserversorgung der Landeshauptstadt war vier Tage unterbrochen. Sogar Tankwagen aus München, Linz und Salzburg versorgten die Innsbrucker mit Wasser. Der Stadtteil Mühlau wurde vollständig evakuiert. Der Wald oberhalb der Klamm wurde in einer Breite von bis zu einem halben Kilometer auf eine Länge von rund einem Kilometer niedergerissen. Bis zu 600.000 Kubikmeter Schnee waren in Bewegung, wurde geschätzt. Die Schneemassen waren derart immens, dass sie erst im Spätsommer 1951 geschmolzen waren. Diese Schneemassen stauten nach dem Abgang der Lawine den Mühlauer Bach auf. Am Morgen des 22. Jänner brach der natürliche Damm. Es entstand eine Mure, die einen Weg der Verwüstung durch Mühlau zog und als Schuttkegel sogar den halben Inn am Talboden verlegte. Die Mühlauer Fabriken und viele Häuser wurden beschädigt. Die Timmelbach-Lawine: Die Osttiroler Ortschaft Prägraten gilt als eine durch Lawinen am meisten gefährdeten Tiroler Gemeinden. Am 21. Jänner 1951 drang die Timmelbach-Lawine bis in die Ortsmitte von St. Andrä vor. Die Schneemassen zerstörten oder beschädigten dabei zahlreiche Häuser. Auch die Kapelle wurde niedergerissen. Eine Dorfbewohnerin fand in den Trümmern den Tod. Alleine in den Tagen des 20. und 21. Jänner 1951 wurden in Osttirol 150 Lawinen dokumentiert. Dramatische Lage: Ischgl wurde laut dem Nachrichtenmagazin „Spiegel“ von 18 Lawinen zugedeckt. Spieß wurde von so hohen Schneemassen zugeschüttet, dass ein Schweizer Rettungsflugzeug den Ort drei Tage lange vergeblich suchte. In Tirol wurden 51 Dörfer durch Lawinen beschädigt. Die Strecke des ArlbergExpress war vier Tage unterbrochen, die Bahn Innsbruck-Mittenwald drei Tage verschüttet. Unvorstellbar gewaltige Lawinen hinterließen eine Spur der Zerstörung. FOTO: ADOBE STOCK Aufschwung für das Handelshaus Wedl Rekordversuch im Apnoe-Tauchen Feindselig durch Hitze: Aggressive Ameisen WIRTSCHAFT EVENT FORSCHUNG Das Tiroler Traditionsunternehmen Wedl blickt auf das Wirtscha sjahr 2022 zurück: In seinem Kerngeschä , dem Gastro-Großhandel, setzte Wedl 401 Mio. Euro um – laut Lorenz Wedl ein Plus von knapp 60 Prozent im Vergleich zu 2021. Der Umsatz der gesamten Wedl Gruppe konnte um knapp 35 Prozent auf über 580 Mio. Euro gesteigert werden. Durch den Klimawandel hervorgerufene Effekte wie höhere Temperaturen und mehr Stickstoff im Boden führen zu stärkerer Aggressivität unter Ameisenkolonien. Der Ameisenforscher Patrick Krapf vom Institut für Ökologie der Universität Innsbruck hat dies in einer Studie festgestellt. U.a. wurden hierfür Ameisenkolonien zwischen 1.600 und 2.300 m Höhe im Kühtai und am Hahntennjoch untersucht. Das Tannheimer Tal wird am 4. Februar Schauplatz für einen Weltrekordversuch. Freediving-Taucher Peter Colat plant, zwei neue Weltrekorde im Apnoe-Streckentauchen unter Eis ohne Flossen aufzustellen. Um 11 Uhr wird er mit Tauchanzug antreten und um 14 Uhr wird er sich der Wassertemperatur von ca. einem Grad ohne Anzug stellen. Schauplatz des Geschehens ist der zugefrorene Vilsalpsee, in dessen geschlossene Eisdecke Tauchlöcher im Abstand von mehreren Metern eingeschnitten werden. Fotos: Wedl Handels-GmbH, Sandra Vollmar, Petra Thurner RANDNOTIZ I DIE GLOSSE MIT AUGENZWINKERN von Manfred Schiechtl Dem einen oder anderen wird aufgefallen sein, etwa bei Milch, dass sich die Schraubverschlüsse von manchen Getränkekartons geändert haben. Sinn der Übung? Der für dumm oder trenndesinteressiert gehaltene Konsument soll das Behältnis nach Gebrauch richtig recyclen, der Verschluss soll nicht getrennt entsorgt werden. Wobei mir nach Umfrage im Bekanntenkreis kein Fall genannt wurde, dass die Verschlüsse nicht auch bisher schon richtig entsorgt, geschweige denn wild in der Gegend herumgeworfen wurden. Die neue EU-Richtlinie für Einwegkunststoffe sieht vor, dass alle Einweggetränkeverpackungen bis Juli 2024 mit angebundenen Verschlusskappen geliefert werden müssen. Also wieder einmal ein Paradebeispiel für Nudging. Nudging? Ältere Semester würden es mit „Bemuttern“ übersetzen. Direkt übersetzt heißt es „Anstoßen” oder „Anschubsen”. Etwas freier übersetzt könnte man „Manipulieren“ sagen. Nudging ist eine Strategie zur Verhaltensänderung. Menschen sollen sich für eine erwünschte Verhaltensweise entscheiden, ohne dass Zwang ausgeübt wird. Der neue Getränkeverschluss bedarf jedoch einer Art Einschulung. Darauf hat uns die Erlebnis Sennerei Zillertal gebracht, die eine solche auf ihrer Webseite anbietet. Äußerst serviceorientiert. Sie denken, dafür gibt es keinen Bedarf? Falsch gedacht! Denn den Produzenten der köstlichen Milch aus dem Zillertal ist beim ersten Öffnen einer solchen Packung das gleiche passiert wie dem Autor dieser Zeilen: die Verschlusskappe war in Unkenntnis des Mechanismus sofort von der Packung getrennt. Unter dem Motto „So hast du den Dreh raus“ gibt es die Schritt-fürSchritt-Anleitung zur richtigen Benutzung. Danke, liebe EU. So hast du den Dreh raus – wie uns manche EU-Technokraten bemuttern manfred.schiechtl@athesia.at
TIROL FREITAG, 3.2.2023 | NR. 520 3 DerTirolerWald der Zukunft Mit mehr Lärchen, Weißtannen und weniger Fichten soll der Wald klimafit werden Wetterextreme und der Borkenkäfer gönnen unserenWäldern keine Verschnaufpause. Hitze und anhaltende Trockenheit während der Vegetationszeit setzen dem Wald zu und schwächen die Abwehrfähigkeit der Bäume gegen Attacken von Schädlingen. Die Bundesforste setzen als größter Waldbesitzer Österreichs seit vielen Jahren auf nachhaltige Bewirtschaftung ihrer Flächen und machen ihre Wälder schon heute klimafit. Der Wald der Zukunft ist ein bunter Mischwald mit einem Baumarten-Mix, der zum jeweiligen Waldort passt. Doch wer mit Wald zu tun hat, der denkt in sehr langen Zeiträumen. Um die 30 Jahre dauert es, bis die Bundesforste einen Wald das erste Mal durchforsten, 120 und mehr bis ein Baum im Schnitt erntereif ist. Der Wald der Zukunft ist ein Jahrhundertprojekt mit vielen Beteiligten. Holzernte im Tiroler Wald in fünf Jahren fast verdoppelt Bestandsaufnahme heute: Der Holzeinschlag im Tiroler Privatwald (ohne Bundesforste) ist 2022 deutlich gestiegen. Wurden 2021 im Tiroler Wald noch knapp 1,3 Millionen Festmeter Holz geerntet, waren es letztes Jahr rund 1,7 Millionen Festmeter. „Zurückzuführen ist der gestiegene Holzeinschlag vor allem auf zwei Faktoren – zum einen auf den hohen Schadholzanfall und zum anderen auf den verhältnismäßig guten Holzpreis“, erklärt LHStv. Josef Geisler. Betrug der Schadholzanteil in Osttirol aufgrund der Schadereignisse der letzten Jahre und des Borkenkäferbefalls 98 Prozent, lag er in Nordtirol bei weniger als 30 Prozent. Im Fünfjahresvergleich hat sich der Einschlag im Tiroler Wald fast verdoppelt, liegt aber immer noch deutlich unter der nachhaltig nutzbaren Holzmenge. Das bedeutet: Es wächst jährlich mehr Holz nach, als genutzt wird. Wie der Tiroler Wald in der Zukunft aussehen wird Damit dies so bleibt, muss der Wald klimafit gemacht werden. Doch was bedeutet das für die Tiroler Wälder? Die Bundesforste erklären dies für Tirol anhand von zwei Beispielen im Rahmen des Projekts Wald der Zukunft. • Beispiel Nr.1, Zirbenwald der Tuxer Alpen: Zirben wachsen in erster Linie in einer Höhe von 1.600 bis 2.500 Metern Seehöhe, also ganz oben, wo die Waldgrenze einsetzt. Sie sind sehr widerstandsfähig und trotzen gut der Kälte. Im Schnitt werden sie zwischen 200 und 400 Jahre alt, manche Bäume werden auch deutlich älter: Es gibt Zirben, die fast 1.000 Jahre alt sind. Aufgrund des Klimawandels wandert die Baumgrenze nach oben und damit auch die Zirbe. In hundert Jahren werden sie bis auf 2.800 Metern Seehöhe zu finden sein. Da aber auch andere Baumarten von unten nachrücken, wird der Lebensraum für die Zirbe insgesamt relativ gleich bleiben. Die Fichte ist der bestimmende Baum im Hochgebirge und wird das auch bleiben. Ihr Anteil im Bundesforste-Wald geht allerdings von rund 60 auf etwa 40 Prozent zurück. Ihr Verbreitungsgebiet dehnt sich mit steigenden Temperaturen allerdings in höhere Lagen aus. Der Rückgang der Fichte wird von der Lärche aufgefangen. Lärchen haben sehr kräftige Herzwurzeln, die sie fest im Boden verankern. Sie sind sehr robust und werden deswegen in Zeiten des stürmischen Klimawandels ihren Anteil im Hochgebirge im Wald der Zukunft nahezu verdoppeln. • Beispiel Nr.2, Schutzwald im Zillertal: Die im Gebirge nach wie vor vorherrschende Fichte Um die heimischen Wälder klimafit zu machen, wird sich der Baum-Mix ändern müssen. Die Bundesforste erklären wie. FOTO: ADOBE STOCK wird vor allem durch robuste Weißtannen, fest wurzelnde Lärchen, Zirben oder Berg-Ahorne ergänzt. Dass Weißtannen, auch Silbertannen genannt, vor allem in Schutzwäldern so wichtig sind, liegt auch an ihren tiefen Wurzeln. Im Bundesforste-Wald soll sich ihr Anteil in Zukunft fast verdreifachen. Hitze, Trockenheit und Frost können der Lärche wenig anhaben. Das macht sie zu einer wichtigen Mischbaumart in alpinen Schutzwäldern und an sturmgefährdeten Standorten. Ihr Anteil im Bundesforste-Wald wird sich fast verdoppeln. Weiters ist der Berg-Ahorn eine wichtige Baumart im Schutzwald, da er auch auf Geröllfeldern wachsen kann und seine Wurzeln viel Wasser speichern. Bei Steinschlag ist der Berg-Ahorn weniger empfindlich und heilt Verletzungen schneller aus als andere Laubbäume. Sein festes Wurzelsystem verhindert außerdem, dass er von Stürmen umgerissen wird. Schärdinger senkt die Butterpreise Einhausung in Innsbrucks Westen Gemeinden wollen Radarüberwachung WIRTSCHAFT MOBILITÄT POLITIK Schärdinger senkt für die belieferten Handelsunternehmen mit Anfang Februar die Preise für sämtliche Marken-Buttersorten. Die Märkte entspannen sich, Kostenvorteile werden vom Schwester-Unternehmen der Tirol Milch an den Handel weitergegeben. Inwieweit dieser die Preissenkung an die Konsumenten weitergibt, bleibt abzuwarten. Nach einem Vorschlag des Städte- und des Gemeindebundes soll die Handhabung der punktuellen Radarüberwachungen auf Gemeindestraßen in den Wirkungsbereich der Gemeinden aufgenommen werden. Im Gegenzug sollen die Länder bzw. das Innenministerium einen Anteil an den Strafgeldern in Höhe von 20 Prozent erhalten. Mittels einer parlamentarischen Anfrage will Nationalrätin Alexandra Tanda die Einhausung Sieglanger im Westen der Stadt Innsbruck vorantreiben. Die bestehenden Lärmschutzwände in diesem Korridor müssen demnächst von der Asfinag renoviert werden. Dadurch ergibt sich laut Tanda eine kosteneffiziente Gelegenheit, um das Projekt EinhausungWest umzusetzen. „Eine eingetie e, dem umgebenen Niveau angepasste Einhausung der Autobahn sei nach den Vertretern der „Interessensgemeinscha Einhausung-West“ der beste Weg. Fotos: Daniela Köppl, Julian Wiederin/TVP, Savin SCHON GEWUSST? I STAUNEN MIT EUREGIO-WISSEN Es ist Zufall, dass im Namen Norital, wenn man Buchstaben vertauscht, der Name Tirol au aucht. Und irgendwie ist es doch kein Zufall. Klingt seltsam, aber dazu kommen wir später. Zuerst beantworten wir die Frage: Was ist das Norital? Norital ist eine mehr als 1.200 Jahre alte Bezeichnung des Inntals zwischen der Mündung der Melach in den Inn bei Kematen und der Mündung des Zillers in den Inn in Strass am Eingang des Zillertales. Damit aber nicht genug. ZumNorital gehörte auch das Wipptal auf beiden Seiten des Brenners, das anschließende Eisacktal bis zum Gadertal und ein Teil desselben. Dieses Norital war im Mittelalter rund umdie erste Jahrtausendwende, als im Gebiet des späteren Tirol noch die Bayern herrschten, eine wichtige Gaugrafscha . Zuerst unter bayrischen Grafen, später zum Sti Brixen gehörend. In den Urzeiten gehörte übrigens auch Bozen zum Norital, wurde aber als eigene Grafscha abgespaltet. Abgesehen davon, dass der Name Norital heute (beinahe) in Vergessenheit geraten ist (vom Weingut Loacker gibt es einen Blauburgunder mit der Bezeichnung Norital), hat er für Gesamt-Tirol historisch gesehen große Bedeutung. Es ist die Bezeichnung für das Kerngebiet der späteren Grafscha Tirol. Die ersten Grafen von Tirol herrschten auch über Norital. Ab dem 12. Jahrhundert wurde das Norital gemeinsam mit dem Vinschgau und dem Passeier zur Grafscha Tirol vereint. Und damit verschwand der Name Norital – in dem auch, wie eingangs erwähnt, Tirol steckt. Also irgendwie doch kein Zufall. Eine Zeit, in der das Inntal zwischen Mellach und Ziller noch Norital hieß und bis Südtirol reichte Ausschnitt aus einer Karte des Heiligen Römischen Reiches um 1000.
TIROL FREITAG, 3.2.2023 | NR. 520 4 Top 5 der winterlichen Irrtümer Darf man oder darf man nicht? Fünf Sünden, die schnell teuer werden können Ob zweispurig, einspurig oder per pedes: Im Winter begeben sich viele aufs rechtliche Glatteis. Wir präsentieren die Top 5 der winterlichen Irrtümer, zusammengetragen von der Rechtsberatung desMobilitätsklubs ÖAMTC. Ob aus Unwissenheit oder Bequemlichkeit – „gerade im Winter kann man im Straßenverkehr so einiges falsch machen“, so ÖAMTC-Jurist Nikolaus Authried. „Dadurch bringt man sich selbst und andere in Gefahr und riskiert darüber hinaus auch noch – mitunter saftige – Strafen.“ Irrtum #1 – „Wenn ich ein verschneites Verkehrsschild missachte – weil ich es nicht erkenne – kann ich dafür nicht bestraft werden.“ Verschneite Verkehrsschilder sind zum einen aufgrund ihrer Form (z.B. die achteckige Stopptafel) trotzdem zu erkennen, schützt die mangelnde Lesbarkeit im Fall eines Verstoßes nicht vor Strafe. Zum anderen: „Wenn der Inhalt eines eingeschneiten Verkehrszeichens prinzipiell bekannt ist, kann dessen Missachtung im Fall eines Unfalls dazu führen, dass einem Mitverschulden vorgeworfen wird“, erläutert Authried. Dafür muss die Missachtung des Schildes aber ursächlich für den Unfall gewesen sein. Irrtum #2 – „Das bisschen Schnee am Autodach ist sicherlich kein Problem.“ „Beim Anfahren, Bremsen oder Kurvenfahren löst sich der Schnee oft abrupt und stürzt vom Fahrzeugdach“, so Authried. „Der so vomAutodach herabfallende Schnee kann rasch zur Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer werden – sollte sich infolgedessen ein Unfall ereignen, kann man dafür haftbar gemacht werden“, betont der Jurist. Daher nicht vergessen, neben Scheinwerfern, Kennzeichen und Co. auch das Autodach vor Fahrtantritt von Schnee und Eis zu befreien. Irrtum #3 – „Zur Not reicht es auch, wenn ich nur einen Teil der vereisten Windschutzscheibe freikratze.“ Ist die Frontscheibe vereist oder mit Schnee bedeckt, reicht es nicht, nur einen Teil freizukratzen. „Wer so fährt, muss mit gefährlich eingeschränkter Sicht und im Extremfall mit bis zu 10.000 Euro Strafe rechnen“, erklärt der Rechtsberater. Das gilt im Übrigen auch für die vorderen Seitenscheiben und -spiegel. Schnee am Dach geht gar nicht – bei einem Unfall wird es teuer. FOTOS: ÖAMTC/GURTNER Auch teils verschneite Verkehrsschilder sind kein Freibrief. Irrtum #4 – „Es ist nicht strafbar, eine Zeit lang den Motor laufen zu lassen.“ Beim Eiskratzen und Schneeabkehren sollte der Fahrzeugmotor nicht im Stand laufen: „Wer ihn dennoch laufen lässt, verursacht damit unnötigen Lärm und Abgase – und riskiert eine Strafe“, so Authried. Der Strafrahmen für ein Zuwiderhandeln reicht bis zu 5.000 Euro, üblich sind in solchen Fällen Strafen von 75 bis 150 Euro. Irrtum #5 – „Wenn es einen Radweg gibt, muss ich diesen als Fahrradfahrer immer und ausnahmslos benützen.“ Grundsätzlich hat man als Fahrradfahrer die Pflicht, den Radweg zu benützen (ausgenommen mehrspurige Fahrräder). Allerdings gibt es dafür noch eine Voraussetzung, nämlich dass dessen Zustand auch eine gefahrlose Benützung gewährleistet. „Wer mit dem Fahrrad unterwegs ist und aus gutem Grund befürchtet, dass er sich bei der Nutzung des Radweges gefährdet, etwa weil dieser nicht oder schlecht geräumt ist, darf also die Fahrbahn benützen“, sagt Authried über potenziell nicht geräumte oder gestreute Radwege. Peter Anich: Tirols Bauernkartograph QR-Code für das Pickerl-Gutachten Lawinenereignisse seit dem 1. Weltkrieg WISSENSCHAFT MOBILITÄT AUSSTELLUNG Am 22. Februar vor 300 Jahren wurde Peter Anich geboren. Der Bauer und Handwerker aus Oberperfuss entwickelte sich zu einem angesehenen Kartographen sowie Konstrukteur von Sonnenuhren und Globen. Seine Werke zählen zu den genauesten Landkarten seiner Zeit. An der Universität Innsbruck findet am 9. und 10. Februar eine Anich-Tagung statt. Der Euregio-Lawinenreport der Länder Tirol, Südtirol und Trentino wurde zum fün ährigen Bestehen in eine interaktive Dauerausstellung in den Euregio-Infopoint in Innsbruck, eröffnet von Landesrätin Astrid Mair, integriert. Inhaltlich wird auch die Geschichte der großen Lawinenereignisse seit dem ersten Weltkrieg dokumentiert. Seit 2. Februar gibt es Änderungen beim so genannten Pickerl: Das §57a Gutachten wird auf ein neues einheitliches Layout gebracht und erhält zusätzlich einen QR-Code, der auf das Gutachten gedruckt wird. Durch Einlesen des QR-Codes kann jeder kostenlos eine elektronische Version des Gutachtens abrufen. „Der QR-Code bringt insbesondere Sicherheit beim Gebrauchtwagenkauf. So kann die Echtheit des Gutachtens ganz leicht überprü werden“, erklärt ÖAMTC-Techniker Andrej Prosenc. Fotos: Philipp Haller, ÖAMTC, Gerzabek TIROLER POLITIK I EIN BLICK HINTER DIE KULISSEN Präsentation am Euregio-Sitz in Bozen. FOTO: AUTONOME REGION TRENTINO-SÜDTIROL Wie kann die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino auf Gemeindeebene und im gesamten Euregio-Gebiet sichtbarer und erlebbarer werden? Mit dieser Frage hat sich der neue Rat der Bürger befasst und eine Reihe von Vorschlägen ausgearbeitet. Der Rat, der aus 30 Bürgern aus den Gemeinden Hall in Tirol, Brixen in Südtirol und Arco im Trentino besteht, schlägt demnach Maßnahmen in den Gemeinden sowie auf Ebene der Euregio vor. Auf Gemeindeebene plädiert der Rat dafür, eine oder einen Euregio-Beau ragte(n) einzusetzen, Euregio-Gemeindepartnerschaften einzugehen oder jährlich in einer anderen Gemeinde ein Euregio-Festival zu organisieren. Auf Euregio-Ebene sprechen sich die Euregio-Bürgerinnen und Bürger für eine wirksame Kommunikation, einen einheitlichen Mobilitätspass und gemeinsame digitale Informationsplattformen aus. Der amtierende Euregio-Präsident und Trentiner Landeshauptmann Maurizio Fugatti bezeichnete den Rat als „wichtigen Schritt nach vorne, der eine Ö nung und mehr Bürgernähe mit sich bringt.“ Hall in Tirol an vorderster Front im Euregio-Rat der Bürger
TIROL FREITAG, 3.2.2023 | NR. 520 5 Slot-Systemwie in Großhäfen Freie Fahrt am Brenner nur noch eingeschränkt möglich: Lkw-Fahrer müssen Slot lösen Seit Jahren nehmen im Brennerkorridor sowohl der Verkehr als auch die Belastung für Mensch und Umwelt stetig zu. Eine digitale Verkehrssteuerung könnte dieAuswirkungen abmildern. Bezugnehmend auf die wieder zunehmenden Spannungen bezüglich der unterschiedlichen Vorstellungen zur Abwicklung des Transitverkehrs im Brennerkorridor sprechen sich die drei Landeshauptleute der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino für einen Staatsvertrag zwischen Deutschland, Österreich und Italien aus. Ein solcher Staatsvertrag sei die Grundlage, um ein gemeinsames Verkehrsmanagement im Brennerkorridor zu ermöglichen. Lokale Notmaßnahmen können das Problem langfristig nicht lösen und führen zu Spannungen. Deshalb brauche es eine eng abgestimmte Vorgehensweise. Weiterentwicklung des aktuellen Tiroler Dosierungssystems Die Idee der digitalen Autobahn ist äußerst spannend. Das Land Südtirol hatte eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, um zu prüfen, inwiefern eine digitale Verkehrssteuerung dazu beitragen kann, den Verkehrsfluss zu gewährleisten und gleichzeitig die negativen Auswirkungen der Autobahn zu reduzieren. Es wurden sowohl der technische als auch der rechtliche Aspekt geprüft. Ausgegangen ist man von einem grenzüberschreitenden Szenario, in dem sich alle drei Autobahnbetreiber zwischen Rosenheim und Trient beteiligen und dieses digitale System, das auch als Weiterentwicklung des Tiroler Dosierungssystems bei Kufstein gesehen werden kann, im Korridor einführen. Südtirols Mobilitätsressortdirektor Martin Vallazza erörterte im Rahmen der Pressekonferenz die technische Machbarkeit eines sogenannten Slot-Systems, wie man es aus großen Häfen und Umschlagterminals kennt. Demnach wird der Tag in verschiedene Slots eingeteilt, in die sich die Nutzer einer Infrastruktur einbuchen können. „Je nach Auslastung der Infrastruktur werden mehr oder weniger Fahrzeuge zugelassen, sodass die Flüssigkeit des Verkehrs beziehungsweise des Arbeitsablaufes in einem Hafen gewährleistet und somit die Planbarkeit für die Frächter signifikant erhöht wird“, erläutert Vallazza die Funktion des Fünf-Phasen-Systems (Buchung, Pre-Check-in, Check-in, Gate-in und Gate-out), das es ermöglicht, den Verkehrsfluss im Brennerkorridor zu erhöhen und die Verkehrsspitzen in die Zeitfenster zu verlagern, in denen es weniger Verkehr gibt. Professor Walter Obwexer von der Universität Innsbruck sieht keine rechtlichen Hürden, die auf europäischer oder nationaler Ebene einem solchen digitalen Verkehrsmanagement im Weg stehen würden: „Das Slot-System ist rechtlich möglich.“ Allerdings müsse die Anzahl der Slots auf technischer Ebene definiert werden, an der maximalen Kapazitätsgrenze der Infrastruktur ausgerichtet sein und ihre Vergabe dürfe niemanden diskriminieren, sagte Obwexer: „Die Einrichtung eines solchen Systems fällt in die Zuständigkeit der Mitgliedstaaten. Lkw-Fahrer würden Zugang zum Brennerkorridor wie in großen Häfen nur per Slot-System erhalten. FOTO: PEXELS Die Euregio-Landeshauptleute Anton Mattle, Maurizio Fugatti (derzeitiger Vorsitzender aus dem Trentino) und Arno Kompatscher (v.l.). FOTO: PRESSEAMT TRENTINO Da die Autobahnstrecke Rosenheim – Trient auf dem Hoheitsgebiet von drei EU-Mitgliedstaaten liegt, wäre ein völkerrechtlicher Vertrag zwischen Italien, Österreich und Deutschland als rechtliche Grundlage dafür erforderlich.“ „Kilometergeld muss erhöht werden“ Spektakuläre Illusionen Zum 12. Mal achensee.literatour MOBILITÄT FREIZEIT KULTUR Laut Statistik Austria liegen die Preissteigerungen für Pkw-Besitzer von 2021 auf 2022 bei 17,2 Prozent, also beim Doppelten des allgemeinen Preisniveaus. Für Gewerkscha er Fritz Pöltl ist eine Erhöhung des Kilometergeldes angebracht: „Mit dem seit 14 Jahren gleich hohen Kilometergeld von 0,42 Euro finanziert der Mitarbeiter seinen Arbeitgeber.“ Die Region rund um den Achensee steht von 11. bis 14. Mai ganz im Zeichen des geschriebenen Wortes: Die achensee.literatour begeistert zum 12. Mal mit hochkarätigen Autoren und Autorinnen, so beispielsweise Dirk Stermann, der das Festival am 11. Mai eröffnet. Der literarische Reigen beginnt im Hotel Enters am See in Pertisau. Und plötzlich steht ein Flugzeug auf der Bühne – in der größten Zaubershow Österreichs begeistert der junge Magier FAB FOX mit großen Illusionen, lebensgefährlichen Feuer-Stunts, Teleportationen und vielem mehr. Mit erst 23 Jahren hat Fabian Blochberger alias FAB FOX aus Krumbach das gescha , wovon viele träumen: Eine große Zaubershow. Am 26. März erscheint ein echtes Flugzeug blitzartig auf der Bühne in der Dogana des Congress Innsbruck, Zuseher werden durch Raum und Zeit teleportiert, der Künstler schreitet durch Stahl. Fotos: Pexels, FAB FOX, Gerald von Foris KOMMENTAR I DER LUCHS SIEHT VIELES! Für Notebooks, Smartphones und natürlich auch für das für manche heilsbringende Elektroauto braucht es Kobalt. 60 Prozent des weltweiten Bedarfs wird durch den Abbau im Kongo gedeckt. Menschen schürfen unter lebensgefährlichen Bedingungen. Kinderarbeit steht hier auf der Tagesordnung, damit die Familie nicht verhungert. Das große Geld für dieses heißbegehrte Erz machen nicht die Menschen vor Ort, sondern große Unternehmen und Zwischenhändler. Die Profis in diesem Geschäft, die, wie es heißt, auch an Härte schwer zu überbieten seien, sind die Chinesen. Auch Inder und Libanesen sind dafür bekannt, dass sie in dieser Liga mitspielen. Wenn Umweltorganisationen sich für ein zügiges Ende des Verbrennungsmotors und den Umstieg auf Elektroautos stark machen, sollte einem bewusst sein, dass in jedem Elektroauto ungefähr 13 Kilogramm Kobalt stecken. Mit Hochdruck wird an Alternativen gearbeitet und in einigen Jahren könnte man, wenn alles klappt, das Kobalt hoffentlich in den Akkus ersetzen. Aber bis es so weit ist, gilt es hinzuschauen, die Herstellungskette zu überprüfen und menschenwürdige Arbeitsbedingungen weltweit durch Gesetze abzusichern. Viel zu oft erschwert und verhindert die Bürokratie das Wirtschaften. Hier ist Kontrolle, auch wenn sie Bürokratie auslöst, notwendig, um Menschen zu schützen. Kindern darf ihre Kindheit nicht genommen werden und Erwachsene müssen von ihrer Vollzeitarbeit leben können. Hierzulande genauso wie überall auf der Welt. Nur so entwickeln wir uns zu einer reifen, menschlichen, aber wohl auch glücklicheren Gesellschaft. Menschenwürde hat mit dem Wohl Aller zu tun. ImKongo sterben Menschen für unsere Akkus redaktion@athesia.at
BESSER LEBEN FREITAG, 3.2.2023 | NR. 520 6 Wo streamt es sich ambesten? Mit Paramount plus ist der nächste große Streaminganbieter an den Start gegangen Welcher Streamingdienst soll es denn sein? Die Qual der Wahl wird immer größer. Vor allemnachdemStart vonParamount plus. Immerhin eine Hollywoodlegende. Die Auswahl an Filmen und Serien ist bei allen Anbietern nicht gerade schwach. Doch ob man fündig wird, hat viel mit dem persönlichen Geschmack zu tun. Wir haben für Sie einige anstrengende Streamingtage eingelegt und verglichen. Netflix: Wer nicht der guteste aller Menschen ist, der wird beim Streamingvorreiter immer weniger fündig. Woke-Fans wird das nicht stören. Dafür ist das Angebot immens. Für Freunde der Hausmannskost fallen am Ende doch noch ein paar Stücke ab. Aktuelles – äußerst empfehlenswertes – Highlight für jedermann ist die Serie Wednesday mit Jenna Ortega, ein Spinoff der legendären Addams Family. Preis: zwischen 7,99 und 17,99 Euro/Monat Amazon Prime Video: Wer es althergebracht spektakulär und/oder spannend à la Jack Ryan, Terminal List, Vikings, Bosch oder Herr der Ringe mag, der ist bei Amazon Prime Video richtig. Knallige Serien und viele Filmhighlights machen so manche Nacht zum Tag. Preis: ist im Prime-Paket von Amazon (inkl. Gratisversand, Streaming, Musik, etc.) für 8,99 Euro/Monat oder 89,90 Euro/Jahr enthalten. Disney plus: Wer von Star Wars nicht genug bekommen kann und nicht unbedingt auf die Qualität der frühen Filme Wert legt, kommt an Disney plus ebenso nicht vorbei, wie auch Freunde des guten alten Disney-Films. Aber das ist natürlich nicht alles. Disney plus hat für alle etwas im Angebot. Preis: 8,99 Euro/Monat, Jahresabo 89,90 Euro (zwölf Monate zum Preis von zehn). Apple TV+: Das Kurzzeiterlebnis – vor allem für Freunde geistreicher Unterhaltung – ist gewaltig. Wer hintergründigen Klamauk im Stil von Ted Lasso mag, ist hier ebenso richtig. Ansonsten hat das Genießen ein Ablaufdatum. Das im Vergleich zu anderen Anbietern knappe Angebot sorgt nicht für Langzeitunterhaltung. Preis: 6,99 Euro/Monat. Wer ein Apple-Gerät kauft, erhält drei Monate gratis. Paramount plus: Nun hat es also auch eines der ganz großen Hollywoodstudios in Österreich an die Streamingfront geschafft. Siehe den aktuellen Blockbuster Topgun Maverick. Jede Menge Kinohits haben eines gemeinsam – sie kommen von Paramount und sind somit im Programm zu finden. Und was Disney plus für Star-Wars-Fans ist, das ist Paramount plus für Trekkies. Hier ist die Heimat von Star Trek, von den Kinofilmen bis zu den Serienhits. Preis: 7,99 Euro/Monat. WOW: Das ehemalige Sky Ticket heißt nun Wow. Geboten werden Serien von den US-Anbietern HBO, FOX und TNT. Sowie Eigenproduktionen wie Babylon Berlin. Auch Live-Sport ist mit eigenem Tarif buchbar. Preis: zwischen 7,99 und 24,99 Euro/Monat. DAZN: Keine Filme oder Serien – DAZN ist der Streamingdienst für Sportfans mit dem besten Live-Sport aller Anbieter. Preis: zwischen 19,99 und 29,99 Euro/Monat. Bereit für Binge Watching? Lasset den Serienmarathon beginnen. FOTO: ADOBE STOCK Ob am Handy unterwegs oder am iPad bzw. Computer zu Hause – Streaming ist in. FOTO: PEXELS Finanzamt warnt vor Internetbetrügern Die Suchmaschine für Streaming Keine guten Noten für Erdnussbutter PHISHING FREIZEIT ERNÄHRUNG Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) warnt vor gefälschten E-Mails, die im Namen des BMF an österreichische Bürger versendet werden. Die Links in den betrügerischen E-Mails mit dem Betreff „Ihre Rückerstattung“ bzw. „Neue Nachricht“ führen auf gefälschte Webseiten im Stil von FinanzOnline. Das BMF empfiehlt, solche E-Mails sofort zu löschen. Der VKI hat Erdnussbutter getestet. Keines der 14 Produkte konnte überzeugen. Zwölf Produkte erzielten eine „durchschnittliche“ Bewertung, zwei ein „weniger zufriedenstellend“. Die Preise variierten zwischen 5,67 und 47,14 Euro pro kg, wobei das Teuerste am schlechtesten abschnitt. Weitere Infos: www. konsument.at/erdnussbutter23 Beim großen Angebot an Filmhits und Serien auf den unterschiedlichen Streamingplattformen verliert man schnell den Überblick: Wer sendet gerade meine Lieblingsserie? Wer hat Filme meiner Wahl im Angebot? Um herauszufinden, was man bei den jeweiligen Streamingdiensten gerade anschauen kann, ist die StreamingSuchmaschine JustWatch - www.justwatch.com/at – äußerst hilfreich. Welche Filme und Serien sind neu im Angebot? Wo findet man die beliebtesten Filme? Außerdem kann man sich über eine Genre-Suche inspirieren lassen. Fotos: Pexels (2), JustWatch LIFEHACKS I TRICKS, DIE DAS LEBEN EINFACHER MACHEN Hand aufs Herz – auch Sie bewahren sicherlich den einen oder anderen Wertgegenstand zu Hause auf und nicht in einem Bankschließfach. Und? Ein gutes Versteck gefunden? Seien Sie sich nicht zu sicher, dass Einbrecher auf Ihren Trick hereinfallen. Wir sagen Ihnen, wo Einbrecher zuerst nachsehen. Beliebte Verstecke bei so manchem sind folgende „geniale“ Ideen. Pech nur, dass sie auch bei Einbrechern beliebt sind, denn dort sehen sie als erstes nach. Die Top 3 der schlechten Verstecke: #1 Etwa die Keksdose oder andere Vorratsbehälter – sie stehen ganz oben auf der Checkliste von Einbrechern. #2 Geldscheine in Büchern – ein Klassiker unter den Verstecken. Kein Einbrecher, der das nicht weiß. #3 Blumenvasen und Übertöpfe – keine gute Idee. Eine britische Versicherung hat für ihre Kunden ehemalige Einbrecher befragt. Dabei kamen noch weitere schlechte Verstecke ans Licht: Schubladen und Kleiderkästen, Töpfe und Pfannen, aber auch Safes, die nicht an Wand oder Boden befestigt sind. Und – hat Ihr Versteck den Test bestanden? Einbrecher-Alarm! Wo soll ich meine Wertgegenstände zu Hause NICHT verstecken Einbrecher kennen die beliebtesten Verstecke genau. FOTO: ADOBE STOCK
BESSER LEBEN FREITAG, 3.2.2023 | NR. 520 7 Wow – da freut sich die Frau Das Jahr der flachen Schuhe: Das gehört 2023 in den Schuhschrank der Frau Damit Frau für 2023 gerüstet ist, braucht es neue Sneaker, Loafer, Stiefel und auchBallerinas. Das Frühjahr naht mit Riesenschritten. Es wird also Zeit, die Schuhboutiquen aufzusuchen. VON MANFRED SCHIECHTL Die Modedesigner, Schuhhersteller und auch die Influencer haben gesprochen: Trendfarben bei den Schuhen sind 2023 Lavendel, Krokus, eigentlich alle Schattierungen auf der lila Seite der Farbskala. Aber auch Blau ist stark im Kommen und Rot gibt es als Highlightfarbe bei Damenschuhen immer. Nicht zu vergessen Creme sowie Metallic, Gold- und Silbertöne, als Unterstützung der Hauptfarben. Doch welche Schuhe sind heuer im Trend? Wir sind zu Besuch bei Bert Laner im Innsbrucker Einkaufszentrum dez, Schuhkenner erster Güte, mit 15 Fachgeschäften in Tirol und Salzburg. „Es gibt nicht mehr nur einen Trend, die Themen sind breit gefächert“, erzählt er. Na, dann legen wir gleich los – das darf heuer im Schuhschrank nicht fehlen: Trend #1: Converse und Co. sind 2023 voll im Trend. Wieder einmal. „Die Sneaker-Welle wird Richtung Sommer extrem stark sein“, so Bert Laner. Aber nicht nur die Klassiker von Converse. „Qualität steht hoch im Kurs, wie etwa von Tamaris oder gar die spanischen Cetti.“ Vor allem bei den Sneakers wird man viele helle Farbschattierungen finden, von Creme bis hin zu allen Varianten von gebrochenem Weiß. Manchmal in Richtung Beige, manchmal in Richtung Grau. Trend #2: Bei Stiefeln ist Stiefel nicht gleich Stiefel. Da gilt es 2023 einiges zu beachten. Sie müssen hoch sein. Mit Kitten Heels, also schmalen und flachen Absätzen. Und ganz wichtig ist 2023 die Sohle. Schuhsohlen werden bei Stiefeln das Alleinstellungsmerkmal sein. Alles ist unten rum erlaubt, sogar Holz. Außerdem ist Western-Look kein Frevel. Im Gegenteil. „Die Sohlenbetonung hatten wir schon im Winter. Das wird sich klar fortsetzen. Sohlen in verschiedenen Farben erwarten uns, auch hochmodisch in Holz. Ähnlich wie bei den alten Töfflern“, so Bert Laner. „Und im Herbst kommen bei den Stiefeln die hohen Absätze wieder. Übrigens auch die Plateauschuhe.“ Fesche Schuhe kann Frau nie genug haben. FOTO: ADOBE STOCK Bert Laner mit Ballerinas, Plateauschuhen, Loafer, Sneaker und Stiefeln imWestern-Look (von links). FOTO: ATHESIA Trend #3: Die geliebten Loafer, frei übersetzt „Faulenzer“. Die feschen und doch äußerst bequemen Schlüpfer mit derben Chunky-Sohlen werden vermehrt zweifarbig zu sehen sein. Während die Sneaker-Welle für bequem steht, steht der Loafer-Trend für bequem und wieder mehr Schuh. „Loafer sind das logische Pendant zum Sneaker: einerseits leicht zu tragen, andererseits sehr elegant und modischer.“ Trend #4: Wer ebenfalls ganz offiziell ein Comeback feiert, sind Ballerinas. Und keine Hemmungen, alle Varianten sind erlaubt. Rund, spitz, mit Schnürchen und Riemen oder als Slingback (weit geschnitten, mit Riemen, Ferse frei). „Ballerinas bekommst du nicht weg“, weiß Bert Laner. „Sie sind ungemein bequem. Die Damen lieben sie.“ Trend #5: Ist beim Lesen etwas aufgefallen? Alle trendigen Schuhe haben eines gemeinsam – sie stehen alle für bequemen Tragekomfort. Und dies ist das Überthema des Jahres. „Deshalb wird der Sommer auch Sandalen-lastig“, verrät Bert Laner. „Komfortabel, flach, bequem – aber in eine modische Richtung.“ 11,9 Milliarden Dosen Red Bull Umbau Bahnhof Fritzens-Wattens Bio-Produkte kaum teurer WIRTSCHAFT MOBILITÄT ERNÄHRUNG Der Energydrinkhersteller Red Bull hat 2022 laut Wirtscha smagazin „trend“ an der Zehn-Milliarden-Euro-Umsatzgrenze gekratzt. 9,68 Milliarden Euro bedeuten ein Plus von 23,9 Prozent. Bei den verkau en Dosen wurde mit weltweit 11,9 Milliarden Stück erstmals die 10-Milliarden-Marke geknackt (+18,4 Prozent). Red Bull ist in 175 Ländern tätig. Die Preissteigerungen bei BioProdukten im Supermarkt-Regal sind laut Bio Austria bisher deutlich geringer ausgefallen als bei herkömmlichen Produkten. Zuletzt waren durchschnittliche Aufschläge von 3,5 Prozent bei Bio und von 7,8 Prozent bei konventionellen Lebensmitteln zu verzeichnen. Die Preise nähern sich also an. Als Mobilitätsdrehscheibe im Tiroler Unterland wird sich der Bahnhof FritzensWattens ab 2025 präsentieren. Noch heuer beginnen die Gleisbauarbeiten im Bahnhofsbereich. Damit die Züge kün ig barrierefrei erreichbar sind, werden die Inselbahnsteige angehoben und Aufzüge errichtet. 2024 folgen die weiteren Arbeiten, wie die Errichtung des Parkdecks und der Stege – 2025 sollen alle Bauarbeiten abgeschlossen werden. Die Kosten von 94,4 Millionen Euro werden von Land Tirol, ÖBB und den Gemeinden getragen. Fotos: Pexels, ÖBB/ostertag ARCHITECTS, Bio Austria/Fuchs DIE TIROLER KOCHEN AUF I WIR WÜNSCHEN GUTEN APPETIT Vollwertküche – Gesund. Einfach. Lecker von Rita Bernardi und Valentina Solfrini. Athesia-Tappeiner-Verlag. Hardcover, 272 Seiten, 29,90 Euro, ISBN: 978-88-6839-519-3 Zutaten für vier Personen: 200 g Buchweizenkörner 400 g Wasser 1 Lorbeerblatt und 2 Gewürznelken 1 TL Suppenwürze und 25 g Butter je 250 g Stangensellerie und Champignons 2 Karotten und 1 große Zwiebel fein geschnitten 1 EL Öl, 2 Eier, 200 g Sauerrahm oder Sahne 1 TL Majoran, 1 Knoblauchzehe fein gehackt 50 g würziger Bergkäse, Salz und Pfeffer 1Buchweizen mit Wasser, Lorbeerblatt, Nelken, Suppenwürze zehn Minuten köcheln lassen. 2Vom Herd nehmen, zugedeckt zehn Minuten quellen lassen und Butter unterrühren. 3Die Karotten, Stangensellerie und Champignons putzen, waschen und in kleine Würfel schneiden. 4Zwiebelwürfel in Öl anschwitzen, Gemüsewürfel dazugeben und mitdünsten lassen. Gemüse zum Buchweizen geben. 5Eier mit Sauerrahm, Majoran, Knoblauch, Salz und Pfe er vermengen und unter die Buchweizen-Gemüse-Mischung rühren. 6In eine gefettete Au au orm geben, mit Käse betsreuen und im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad 20-30 Minuten überbacken. BuchweizenauÁauf mit würzigem Bergkäse Tipp: Lassen Sie Eier, Käse und Sauerrahm/Sahne weg, dann ist das Gericht tiereiweißfrei.
STELLENMARKT FREITAG, 3.2.2023 | NR. 520 8 Für das Ausbildungsjahr 2023/24 suchen die IVB: • Betriebslogistikkaufmann/-frau • GleisbautechnikerIn • KarosseriebautechnikerIn • Kfz-TechnikerIn/NutzfahrzeugtechnikerIn/Hochvolt-Antriebe • MechatronikerIn/ Alternative Antriebstechnik+ • MetallbautechnikerIn FOTOS: IVB/BERGER Lehrlinge erwartet bei den IVB eine TopAusbildung in einem Top-Unternehmen. Betreut und unterstützt von erfahrenen AusbildnerInnen, eignen sich Auszubildende nicht nur neues Wissen in unterschiedlichen Bereichen an, sondern können dieses gleich in zwei Lehrwerkstätten in der Praxis vertiefen. Einsatz und Engagement der Lehrlinge werden im Rahmen eines Prämiensystems belohnt. Jederzeit können sich interessierte KandidatInnen ebenso unverbindlich melden, sowie die Eltern von noch jugendlichen BewerberInnen. Alle Infos gibt es unter ivb-lehrlinge.at oder persönlich bei Ausbildungskoordinator Fritz Lener unter T +43 512 5307-161 bzw. f.lener@ivb.at. Lehrlingsprojekt Dass auch der Spaß als Lehrling bei den IVB nicht zu kurz kommt, beweist das letzte Lehrlingsprojekt: Gemeinsam mit den Musikern von „Von Seiten der Gemeinde“ haben die Check unseren Videoclip „Wir bewegen die Stadt.“ IVB-Lehre Du und die Crew. Jetzt bewerben! ivb-lehrlinge.at Entgeltliche Einschaltung Lehrlinge gesucht! Die IVB freuen sich über motivierte BewerberInnen für das Ausbildungsjahr 2023/24. Auszubildenden einen eigenen Song mit dem Titel „Wir bewegen die Stadt“ aufgenommen – und anschließend auch ein professionelles Video dazu gedreht. Dieses Video könnt ihr euch ansehen, indem ihr den untenstehenden QR-Code einscannt. ERGREIF DEINE CHANCE!
STELLENMARKT FREITAG, 3.2.2023 | NR. 520 9 AK Innsbruck*: 6. und 7. März AK Imst*: 9. März AK Reutte*: 14. März AK Kufstein: 16. März AK Lienz: 21. März AK Kitzbühel: 22. März AK Telfs*: 23. März AK Schwaz: 28. März AK Landeck: 30. März AK Innsbruck: 11. und 12. April (*mit PIN-Code-Vergabe) HOTLINE 0800/22 55 22 – 2023 ORTE & TERMINE Die Expert:innen der AK Tirol und der Finanzämter kommen wieder in die Bezirke und helfen den Mitgliedern (auch in Pension) im Rahmen der kostenlosen Steuerspartage bei der Arbeitnehmerveranlagung. Deshalb am besten gleich anmelden und die zu viel bezahlte Steuer zurückholen! Ab sofort können Sie unter der Hotline 0800/22 55 22 – 2023 einen Termin vereinbaren. Vergessen Sie nicht, alle notwendigen Unterlagen mitzunehmen sowie einen Ausweis für die PIN-Code-Vergabe, falls die Arbeitnehmerveranlagung online durchgeführt werden soll. Beratungszeiten jeweils von 9 bis 12 und von 13 bis 17 Uhr. Achtung: Beratung nur zu nichtselbständigen Einkünften, NICHT zu Mieteinkünften bzw. NICHT für Inhaber von Gewerbescheinen. © Studio Romantik/stock.adobe.com „Holen Sie sich Ihr Geld zurück. Die AK hilft Ihnen dabei!“ Gleich anmelden zu den AK Steuerspartagen! TERMIN VORMERKEN! WIR SIND FÜR SIE DA! WIRTSCHAFT facebook.com/aktirol instagram.com/aktirol Steuer sparen leicht gemacht Anleitung zur Arbeitnehmerveranlagung 2022 STEUER SPAREN LEICHT GEMACHT Holen Sie sich Ihr Geld vom Finanzamt zurück! In der AK Broschüre „Steuer sparen leicht gemacht“ finden Sie eine kompakte Anleitung zur Arbeitnehmerveranlagung - rund um Werbungskosten, außerdordentlichen Belastungen und Arbeiten im Homeoffice! Jetzt kostenlos bestellen unter Tel. 0800/22 55 22 – 1466 oder zum Download auf www.ak-tirol.com Jetzt kostenlos anfordern! Der Hightech-Gartengeräte-Hersteller STIHL Tirol, Teil der global tätigen STIHL Gruppe, ist ein mehrfach ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb und bildet junge Talente zu exzellenten Fachkräften von morgen aus. Diese können ihre Stärken in 7 unterschiedlichen Bereichen einsetzen und weiterentwickeln. A gmahde Wiesn mit internationaler Ausrichtung. Das STIHL Kompetenzzentrum in Langkampfen entwickelt und produziert Gartengeräte, wie Mähroboter oder Aufsitzmäher. Das Unterländer Unternehmen mit über 700 motivierten MitabeiterInnen zählt zu den TOP-Unternehmen in Tirol. Mit einer Lehre bei STIHL Tirol baust du dir eine ausgezeichnete, fundierte Basis für deinen berufliJetzt rasend schnell zu den offenen Stellen Deine Lehre bei STIHL Tirol STIHL Tirol GmbH Hans Peter Stihl-Str. 5, 6336 Langkampfen stihl-tirol.at STIHL Tirol: Starte deine Zukunft mit einer Lehre chen Gipfelsieg auf. Momentan bieten wir Ausbildungen in den Bereichen Metalltechnik, Mechatronik, Elektro- und Gebäudetechnik, IT-Technik – Systemtechnik, Betriebslogistik, Fertigungsmesstechnik und Industriekauf an. On-top zu deiner Ausbildung bekommst alle nötigen Werkzeuge und Kompetenzen an die Hand, welche deine Stärken gezielt fördern und dir bei deiner Weiterentwicklung helfen. Die exzellente betriebliche Ausbildung umfasst spezielle Lehrlingstrainings und eine hauseigene Lehrwerkstatt. Um dir jedoch alle Türen für die Zukunft zu öffnen, hast du bei STIHL Tirol auch die Möglichkeit eine Lehre mit Matura zu absolvieren. Hast du Lust auf neue Kulturen und Sprachen? Möchtest du dein Wissen international einsetzen und erweitern? Dann mache es wie Florian, einer unsere Lehrlinge, und ergreife deine Chance mit Erasmus+, ein gefördertes 4-wöchiges Auslandspraktikum zu absolvieren. Dadurch hast du die Möglichkeit fernab von zu Hause in Betriebe zu schnuppern, Sprachkurse zu besuchen und dich in deiner Wohngemeinschaft mit anderen Lehrlingen aus Europa zu vernetzen. Auf unsere Lehrlinge zu Hause wird natürlich auch nicht vergessen, weshalb wir regelmäßig coole Lehrlingsausflüge und vieles mehr organisieren. Genau das, was du suchst? Dann heißt´s QR-Code rechts scannen und rasend schnell bewerben. Wir freuen uns auf dich!
STELLENMARKT FREITAG, 3.2.2023 | NR. 520 10 Du fehlst uns noch! Deine Lehre. Dein Erfolg. Bewirb dich jetzt auf eine Lehrstelle beim Land Tirol. www.tirol.gv.at/dufehlst Bezahlte Anzeige | Foto: Land Tirol/Charly Schwarz Komm zum BewerberInnentag! Deine Karriere, ein Leben www.langbau.at/jobs BEI UNS SCHAFFST DU ALLES! www.fhg-tirol.ac.at Die fh gesundheit bietet Ihnen zahlreiche Bachelor- und Masterprogramme sowie Weiterbildungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten im Gesundheitsbereich an. P FH-Bachelor-Studiengänge ■ Augenoptik ■ Biomedizinische Analytik ■ Diaetologie ■ Ergotherapie ■ Gebärdensprachdolmetschen ■ Gesundheits- und KrankenpƏege ■ Hebamme ■ Logopädie ■ Physiotherapie ■ Radiologietechnologie P Master-Programme ■ Advanced Practice Midwifery ■ Advanced Practice Physiotherapy* ■ Biomedical Sciences ■ Ergotherapie und Handlungswissenschaft ■ Ernährungskommunikation ■ Klinische Diaetologie ■ Master of Business Administration im Gesundheitswesen ■ Pädagogik in Gesundheitsberufen ■ Qualitäts- und Prozessmanagement im Gesundheitswesen ■ Radiological Technologies P 19 Akademische Lehrgänge * vorbehaltlich der Bewilligung durch die zuständigen Gremien fh gesundheit wir bilden die zukunft InfoMesse für GesundheitsBerufe Mi 8. Feb. 2023 | 900 bis 1500 Uhr MED-EL Medical Electronics | Fürstenweg a, Innsbruck | Austria Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung über jobs.medel.com MED-EL ist ein weltweit führender Hersteller von Hörimplantat-Systemen und ermöglicht Menschen, das Leben wieder zu hören. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir aktuell: Administrative Assistant (m/w/d) PM_ Mitarbeiter für die Arbeitsvorbereitung und Produktionslogistik (m/w/d) M_ Office Assistant (m/w/d) RDSY_ Produktionsmitarbeiter Implantatfertigung (m/w/d) M_ System Administrator, Manufacturing IT (m/w/d) IT_ Technician, Manufacturing Support (m/w/d) M AS_ Technician, Quality Assurance (m/w/d) QA_ Gehalt abhängig von beruflicher Qualifikation und Erfahrung. Details siehe Ausschreibungen unter jobs.medel.com.
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